M t H e l l Diese 3 Multiton-Hellschreib-Verfahren wurden meines Wissens von Murray, ZL1BPU, entwickelt und von G3PPT für Soundkarten umgeschrieben. Murray hat 2 Programmversionen unter dem Namen Mosaic gemacht. Die eine nimmt das TX-Signal über einen Trafo vom Computerlautsprecher ab, die andere verwendet ein Hamcomm-Modem. Die Programme und Beschreibungen sind über Internet abrufbar: http://members.xoom.com/zl1bpu/software.html. Für die MtHell-Versionen von G3PPT findet man ausführliche Anweisungen beim Laden der Programme. Daher sollen hier nur einige Tricks beschrieben werden, mit denen man sich vor Enttäuschungen bewahren kann. - Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die 3 Programme noch als Versuchsversionen vorliegen, die nicht frei von kleinen Fehlern sind. Sie laufen hier aber alle sehr schön. Programm: Ich empfehle, mit SMTHell zu beginnen, da es auch für nicht originale Soundblasterkarten von Creative Labs geschrieben wurde. (Siehe readme). Anschlüsse: Soundkarten haben meist Stereo Ein- und Ausgänge. Man sollte die beiden Ausgänge unbedingt vor dem Anschluß an den TX mit einem Kopfhörer abhören. Bei mir ist ein Kanal mit dem Eingangssignal vom RX überlagert, das den Gebrauch der VOX unmöglich macht. ( Falsche Einstellung der SB16?) Start: Alle 3 Programme sind für DOS geschrieben. Man sieht nach dem Laden einen Schirm mit 8 Optionen: 1 Scope Display: Es zeigt das Eingangssignal wie auf einem Oszilloskop und dient zur Einstellung der Signalamplitude. Vorsicht, nicht übersteuern. 2 Spectrum Display in Wasserfalldarstellung: Wird zum Empfang benutzt. Mit F2/F3 wird die Helligkeit eingestellt ebenso wie mit dem Lautstärkeregler am TRX. F4/F5 dienen als eine Art Squelch. Das Hintergrundrauschen wird damit beeinflußt. (BG = back ground, Hintergrund). Mit L kann man die Helligkeit logarithmisch oder linear darstellen. Ich benutze log. G schaltet zwischen grauer und farbiger Darstellung um.( Farbig siehts schöner aus.) A schaltet die zeitliche Ablenkung des Wasserfalls in 4 Stufen um. Mit +/- aus dem Zahlenfeld wird der Frequenzbereich (Größe der Zeichen) eingestellt. Mit D kann man den Frequenzausschnitt wählen. U stellt die Zeichen auf die Füße, falls sie auf dem Kopf stehen. ( USB - LSB...) Mit W kann man Filter wählen, Hanning ist die beste Wahl in den meisten Fällen. Mit F10 speicher man ein Bild. 3 zeigt ein gespeichertes Bild. 4 sendet CW-ID. 5, 6 und 7 bestimmen die Sendegeschwindigkeit. 7 ist sehr langsam aber auch sehr unanfällig gegen Störungen. Senden: Mit 5, 6 oder 7 kommt man zu MtHell Transmission. F3 drücken und mit < / > -Pfeilen den Ouput einstellen. ( 0 bs -62 db). Esc und schreiben. Dabei sollte die VOX anspringen, falls sie eingeschaltet ist, hi.. Wenn man keine VOX hat, muß man mit der Hand (oder Fuß?) auf Sendung gehen. Es ist alles etwas umständlich, aber eben erst eine Versuchsversion. Feldnew8: Im Gegensatz zu MTHell und SMTHel8, wo Töne verschiedener Frequenzen gesendet werden, sendet Feldnew8 wahlweise Impulse aus wie bei CW oder FSKSignale. ( Bei Empfang kann man im Wasserfalldisplay auch 'normale' CW-Zeichen als Punkte oder Striche sehen.) VIEL SPASS! de Fred, oh/dk4zc