Antennenanlage von DH7UAF

Es ist unmöglich eine Antenne zu bauen, die nicht strahlt. Seit Herbst 1999 habe ich allerdings meine berühmt-berüchtigte Klopapierrollenantenne durch einen 28 m langen, endgespeisten Draht (random wire) ersetzen dürfen, der in 8 m Höhe zur Scheune des Nachbargrundstücks gespannt werden durfte. Damit geht´s jetzt viel besser.

Dieser Draht wird mit RG213-Koaxkabel gespeist, welcher zu einem Anpassgerät (Pi-Filter) im Dachboden führt. Viele Radiale, welche im Dachboden verspannt sind, dienen als Gegengewicht.  Die Anpassung gelingt zwischen 80 und 20 m. Zwar ist die Antenne nicht so gut wie ein Dipol, dafür ist sie sehr unauffällig. Probleme mit BCI und TVI habe ich nicht.


80 m Antenne Und es ging doch! Als 80-m-Antenne diente ein 9 m langes, im Dachboden verspanntes Stück Draht. Eigentlich als Notbehelf gedacht, leistet er mir immer noch treue Dienste. Das Bild unten zeigt die Anpass-Spule. Als Spulenkörper dient die Papprolle einer Klopapierrolle. An die Anzapfung kommt die Seele des Koaxialkabels, an das eine Ende der Antennendraht und an das andere Ende der Mantel des Koaxialkabels und viele Radiale. Berechnet wurde die Spule mit einem kleinen DOS-Programm (siehe Bild 8 KB) von DL5FY, welches auf einem Artikel von DJ3RW basiert (160mant.zip, 36 KB).

Die Anpass-Spule. Hier nochmals die Anpass-Spule im Detail. Mit dieser Konstruktion sind mir immerhin DX-Verbindungen in RTTY gelungen. Regelmässige und zuverlässige Verbindungen nach Mittelschweden waren in der Winterzeit in Amtor und RTTY kein Problem.

Als 20-m-Antenne diente ein Halbwellendipol, der ebenfalls im Dachboden verspannt wurde.

Anpass-Spule
HB9CV
HB9CV. Für das 2-m-Band benutze ich eine HB9CV unter Dach. Obwohl diese Lösung für den spärlichen OV-Verkehr völlig ausreichend ist, gehört das Errichten eines Antennenmastes seit Jahren zu meinen nächsten Projekten. Mal sehen, wann dies realisiert wird.



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